Projekt/ Spielidee: Spielbeschreibung

Das Thema und/oder die Spielnarration:

Das Hauptziel ist eine eigene Zellenkolonie zu kreieren und es am Leben zu erhalten (der Kampf um den freien Platz und um die frische Luft beginnt. 🙂 Aloha!!! )

und

die Einzelzelle in einen komplexeren Organismus (eine Zellenkolonie) zu entwickeln

und

den Lebensraum des gegnerischen (Mit)Spielers zu berauben und zu besetzen. 😛

,,Ein buntes Leben”/ Spielbeschreibung:

Das PC- Spiel basiert sich auf der Conway’s Game_Of_Life- Variante. Das Spiel wird schrittweise gespielt.

*******Das Spielfeld:

Das Spielfeld ist quadratisch und in verschiedene quadratische Kleinquartiere für die Zellen aufgeteilt. Eine typische Feldgrösse verläuft sich auf die 16×16.

Es sind auch andere Feldgrössen (als Spielvarianten) zulässig.

Die Kleinquartiere können entweder leer oder durch die bunten/ lebendigen Zellen besetzt werden.

*******Die Spieler:

In der Endvariante des Spiels können mehrere Spieler (2 – 4) gleichzeitig mitspielen.

Jeder Spieler hat die Zellen in den unterschiedlichen Farben (z.B. in Gelb, Rot, Blau, Rosa).

*******Die Ausgangssituation:

Am Anfang des Spiels bekommt jeder Spieler ein eigenes Spielfeld, das sich in einer Ecke des allgemeinen Spielfeldes und/oder des Spielfbretts befindet. Die dafür maximal vorgesehene Spielfeldgrösse ist 8×8. Wegen der vorsehbaren/ vorher ausgerechneten Spielfeldgrösse wird auch die Spieleranzahl begrenzt.

Die Spielfeldecke jedes Spielers wird durch die Zellen in der ausgewählten Farbe zufällig ausgefüllt.

Als Brettspielvariante kann jeder Spieler eine eigene Spielfeldecke mit einer bestimmten Anzahl von den Zellen in seiner Farbe besetzen/ ausfüllen.

In der PC- Spielvariante werden nur 35% der jedem Spieler zur Verfügung stehenden Spielfeldecke benutzt. Es sind insgesamt 22 Zellen für jede Spielfeldecke (gedacht).

*******Die Spielmechanik:

Die Zellen werden sich nach den ähnlichen Regeln/ Prinzipien wie in der Conway’s Game_Of_Life- Variante entwickeln.

Es gibt folgende Hauptspielregeln:

  • Wenn sich in der Nähe einer Zelle mehr als 3 oder weniger als 2 Zellen (egal welcher Farbe) befinden, wird diese Zelle beim nächsten Spielschritt sterben müssen/ verschwinden und wird ausgeblendet.
  • Wenn sich in der Nähe eines Kleinquartiers genau 3 Zellen befinden (egal welcher Farbe), wird hier beim nächsten Spielschritt eine neue Zelle entstehen und/oder geboren. Die Farbe der neuentstandenen/ geborenen Zelle wird durch das Farbenmehrheitsprinzip (vor)bestimmt. Die neugeborene Zelle bekommt die Farbe, die durch die benachbarten Zellen am meisten vertreten ist.

*******Die Spieler und die Entscheidungsfreiheit:

Die Spieler haben die Möglichkeit die Entwicklung und den Vorgang des Spiels aktiv zu beeinflüssen.

Jedem Spieler steht eine bestimmte Anzahl von den Zellen zur Verfügung.

Bei jedem Spielschritt kann jeder Spieler (der Reihe nach) die neuen Zellen aus der eigenen Reserve beim Spiel einsetzen und diese in die leeren Kleinquartiere, die sich in der Nähe von den eigenen Zellen dieses Spielers befinden, platzieren.

Die neuplatzierten Zellen werden als neue kleine Zellen auf dem Spielfeld erscheinen und beim nächsten Spielschritt als ”normale”/ erwachsene Zellen angezeigt.

*******Die Ressourcen:

Am Anfang des Spiels werden alle Spieler eine gleiche Anzahl der Zellen zur Verfügung haben. Im Regelfall werden dies 5 Stück sein. Die Zellenreserve wird sich automatisch erneuern. In wenigen Spielgängen (normalerweise in 2 Spielschritten) wird jeder Spieler zusätzlich eine neue Zelle bekommen. Die Reserve wird sich nicht endlos erneuern können. Nachdem die Zellenanzahl in der Reserve ihren maximalen Wert erreicht, wird die Reserve sich nicht mehr erneuern. Die maximale Zellenanzahl wird in diesem Fall mit der Ausgangszahl der Zellen übereinstimmen (gleich 5 Stück).

*******Das Spielziel:

Das Spielziel kann auf folgende Weise kurz erläutert werden:

  • Die gegnerischen Zellen zu vernichten/ zu illuminieren
  • Zu dem letzten Spieler werden, dessen Zellen am Leben erhalten bleiben.

*******Die Motiven und die Spielerinteraktion/en:

In/bei der Ausgangssituation des Spiels sind alle Spieler die Gegner.

Die Spielerinteraktion wird sich in diesem Fall auf die Konkurenz mit dem Ziel alle gegnerischen/ feindlichen Zellen zu vernichten, berschränken.

Aber aufgrunddessen, dass beim Spiel mehr als 2 Spieler mitspielen können, sind auch andere Interaktionsvarianten zwischen den Mitspielern gut möglich, z.B. eine Kooperation zwischen den zwei (Mit)Spielern mit dem Ziel die Zellen des dritten gegnerischen Spielers zu vernichten.

Ausserdem ist es auch möglich, während der bestimmten Spieletappen/ Spielphasen, wenn die Zellen der Gegner sich keinesfalls berühren (können) und weit genug voneinander entfernt sind, können die (Mit)Spieler sich auch andere ”friedliche” Ziele- Motive setzen, um die eigene Zellenkolonie am Leben zu erhalten und weiterentwickeln zu können.

*******Die benötigten (Spiel)Materialien:

Vom Anfang an war das (End)Spiel als ein PC-Spiel gedacht, in der alle (Spiel)Materialien einen virtuellen Charakter haben. Die Zellen sind bunt etc.

Das Spiel kann aber als eine Brettspielvariante ebenso gespielt werden. In diesem Fall werden folgende Materialien gebraucht/ benötigt:

  • das qudratische und karierte Feld (aus Plastik, Papier, Holz etc.)
  • verschiedene bunte/ farbige Tokens, (Spiel)Jetons, Münzen verschiedener Grösse und/oder Währung etc.

Beim Brettspiel macht es auch einen Sinn, wenn beim Spielen auch verschiedene Tokenstypen eingeführt werden können, z.B.: um die Plätze besonders zu markieren/ visuell hervorzuheben, wo die neuen Zellen geboren und die gestorbenen Zellen verschwinden werden.

*******Die Spielertypen, für die das Spiel gedacht wurde:

Ungeachtet darauf, dass das Spiel nur über sehr einfache und klare Spielregeln verfügt, kann es zu den strategischen Spielen angerechnet werden. Zu den gemeinsamen strategieaufbauenden Komponenten zählen z.B.:

  • die Motive (den/ die gegnerischen Spieler zu vernichten, eigene Zellenkolonie zu gründen und zu erhalten)
  • die Anzahl von den ”Units” ähnlichen Analogien wie lebendige Zellen, die der Spieler auf dem Spielfeld selbst platzieren kann
  • der Gebrauch von den Ressourcen: das Vorhanden der Reserve-Zellen (Zellenvorrat)

*Dies trifft auf die PC-Spielvariante zu (das Spiel gegen den PC).

Die Brettspiel-Variante (besonders mit/ auf einem kleinen (Spiel)Feld) wird sich wahrscheinlich insgesamt dem Schachspiel und/oder dem Dame- Brettspiel sehr ähneln. Es ist zu betonen, dass so ähnlich wie bei einem Schachspiel die Spielposition/en in einigen Spielschritten/ Spielgängen im voraus ausgerechnet werden können (abhängig von den verschiedenen Schrittvarianten des gegnerischen Spielers).

Ausserdem können auch mehrschrittige Kombinationen genutzt werden, um das gestellte Ziel zu erreichen.

Deswegen kann es insgesamt zwei Typen von den Spielern geben, die sich möglicherweise für dieses Spiel interessieren können, die Spieler, die eher die Strategiespiele und/ oder die analytischen Spiele bevorzugen (Schachspiel-, Backgammon-, Tric-Trac –, Dame-Brettspiel- Liebhaber usw.)

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2 Responses to Projekt/ Spielidee: Spielbeschreibung

  1. Pingback: Demoversion_1| Spielidee: | Spielzüge und Regelbrüche | Das Spiel als Medium

  2. Avatar photo Wey says:

    Ein paar Gedanken und Anmerkungen zu deinem Spielentwurf – schöne Leistung! Und da es Javascript ist, hat man potenziell sogar die Möglichkeit, die Spielregeln zu verändern.

    Die Grafiken selbst sind noch nicht erklärt, auch wenn man schnell darauf kommt, dass es neue, absterbende und lebende Zellen sind. Die Idee ist prima mit den unterschiedlichen Zellstadien, das würde ich mir für andere Versionen des Spiels auch wünschen.

    “Die neugeborene Zelle bekommt die Farbe, die durch die benachbarten Zellen am meisten vertreten ist.”

    Von der Spielmechanik her finde ich, ist dies eine der beiden spannendsten Regelerweiterungen (die andere ist die Eingriffsmöglichkeit der Spieler über Zellplatzierungen) – wie ‘kämpfen’ Zellstrukturen’ und damit indirekt die Spieler gegeneinander?

    Die Zufalls-Platzierung am Anfang kann einen ggf. unglücklich treffen; gibt es einen Grund, warum die Zellen nicht wie bei den Conway-GOL-Variationen frei platziert werden können?

    “Die Zellenreserve wird sich automatisch erneuern.”

    Vielleicht könnte man noch in die Regeln dazuschreiben, dass alle zwei Runden eine Zelle bis zur Maximalanzahl dazu kommt.
    Ich habe außerdem gemerkt, dass ich mindestens genauso häufig eigene Zellen ‘töten’ (löschen) oder ‘entfernen’ (dem platzierbaren Pool wieder hinzufügen) wollen würde, um Strukturen besser formen zu können.

    “Die gegnerischen Zellen zu vernichten/ zu illuminieren”

    Was bedeutet hier “illuminieren”?

    “Beim Brettspiel macht es auch einen Sinn, wenn beim Spielen auch verschiedene Tokenstypen eingeführt werden können, z.B.: um die Plätze besonders zu markieren/ visuell hervorzuheben, wo die neuen Zellen geboren und die gestorbenen Zellen verschwinden werden.”

    Das ist beim Brettspiel, d.h. ohne Computerunterstützung, schon ziemlich fordernd, da man im Übergang zwischen zwei Zuständen beide gegeneinander verrechnen muss: Alte, absterbende Zellen dürfen ja erst dann entfernt werden, wenn alle neu gebildeten Zellen bereits ausgerechnet bzw. auf dem Spielfeld ausgelegt sind, d.h. man muss visuell zwischen den Generationen unterscheiden können.
    Hier wäre ein(e) Plättchen/Marker/Token/Feldmarkierung mit drei Zuständen nützlich (absterbend, gesund, neu) – was gäbe es da…? Einen Würfel mit je zwei Farben pro Zustand…?

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