Projektskizze

Thema:

„Soziale Netzwerke und Mobbing“

Projektgruppe:

FSP-Schülerinnen und Schüler

Ziele:

  • informieren
  • aufklären
  • Lösungswege anbieten
  • Regeln für einen wertschätzenden digitalen Umgang formulieren

Mögliche Schritte der Projektphase:

  • Umfragen innerhalb der Schule
  • Umfragen in Jugendeinrichtung (z. B. in denen Praktika gemacht wurden)
  • Fachtexte lesen
  • Zeitungsartikel heranziehen
  • Datenschutzbeauftragten der Schule befragen
  • Schulleitung interviewen
  • Interview mit der örtlichen Polizei

Endprodukt:

Blog (gemeinschaftlich erstellte Website in Form eines Weblogs mit verschiedenen medialen Beiträgen – Video, Foto, Audio etc.)

Zielgruppe der Medienprodukte:

Schülerschaft und Lehrkräfte der Schule, aber im Sinne des doppelten Theorie-Praxis-Bezugs auch Jugendliche (z.B. Einsetzbarkeit in Schule und in der Jugendhilfe)

Konzeptionelle Überlegungen:

1. Ebene: Inhaltliche Auseinandersetzung

Das Thema “Soziale Netzwerke und Mobbing” ist für die Schülerschaft insofern besonders relevant, da es kürzlich einen Mobbing-Fall an der Schule gegeben hat.
Ausserdem ist das Thema Mobbing und insbesondere Cyber-Mobbing in der Lebenswelt vieler Kinder, Jugendlicher und selbstverständlich auch bei Erwachsenen präsent.
Die Schülerinnen und Schüler sammeln während der Projektphase Informationen zum Thema Mobbing, indem sie Fachtexte rezipieren und sich multiperspektivisch mit Erfahrungsberichten von Betroffenen auseinandersetzen.
Ziel des Projektes auf inhaltlicher Ebene ist es, dass die Schülerinnen und Schüler Regeln für einen wertschätzenden Umgang aufstellen.

2. Ebene: Produktive Medienarbeit

Die bewusste Auseinandersetzung mit digitalen Medien spielt eine wichtige Rolle für den Erwerb von Medienkompetenz.
Hierbei geht es um die Reflexion des bisherigen Mediennutzungsverhaltens, sowie um den Erwerb neuer Medienpraktiken für den pädagogischen Alltag.
Die im Rahmen der Projektwoche erprobten Darstellungsformen medialer Produkte können später in der Rolle als Schüler*in oder pädagogische Fachkraft begründet eingesetzt werden.
Im Rahmen der Medienproduktionen werden Fragen aufgeworfen, die einer tiefergehenden Auseinandersetzung dienlich sein können. So kann beispielsweise die Erstellung von Videoclips ein Bewusstsein für das gezielte Informieren der Zuschauer dienen oder das Er-stellen von Fotos zu einem Reflexionsprozess über unterschiedliche Bildaussagen anregen und die Inszenierung kann zu einem empathischen Prozess beitragen.

3. Ebene: Doppelter-Theorie-Praxisbezug

Die teilnehmende Schülerschaft setzt sich mehrdimensional mit der der Thematik “Soziale Netzwerke und Mobbing” auseinander. Zunächst wird das Thema aus der persönlichen Perspektive durchdrungen, bevor die gewonnenen Erkenntnisse auch in die eigene pädagogische Praxis übernommen werden kann. Dadurch wird ein Transfer in das zukünftige berufliche Wirkungsfeld ermöglicht. Hierbei müssen die Erkenntnisse an unterschiedliche Adressaten angepasst werden.