Virtuelles Seminar 9.5.2011: Kunst, Komik, Kniffelfragen

Die Themen heute: Kurzes Ausprobieren der technischen Möglichkeiten von Skype (leider keine kostenfreie Konferenz-Videoverbindung möglich, aber Audio ist auch schon bequem), sprechen über Spielideen, einen Vortrag von der DICE 2010, XP in Seminaren und die damit verbundene Idee der Gamification des Alltags, über Heinz von Foerster, Aram Bartholl, Chatroulette und Pervasive Games, über laterales Denken, Scherzfragen und laterale Minirätsel wie “Diser Satz enthält drei Feler…” (ist bei euch irgendwo in Köln an die Wand gesprüht). Und die Frage zur Antwort “Was würde dein Freund mir antworten, wenn ich ihn fragen würde, welcher von euch beiden der Lügner ist?”
Also kein fixes Programm, das abgehandelt wurde, sondern eher ein technisches Sondieren und Brainstormen.

Das Thema zum nächsten mal ist Pervasive Games (Link zur Blogseite). Einen kleinen Vorgeschmack gibt es bei Aram Bartholl – z.B. das Chatroulette – zu sehen.
Der Textauszug aus Montola et al. “Pervasive Games” (Studienmaterialordner, bitte den Auszug lesen!) ist zwar auf Englisch, aber gerade für Künstler oder wagemutige Spieldesigner sehr spannend.

“In pervasive games, the magic circle is expanded in one or more ways: The game no longer takes place in certain times or certain places, and the participants are no longer certain. Pervasive games pervade, bend, and blur the traditional boundaries of game, bleeding from the domain of the game to the domain of the ordinary.”
– Montola et al. (2010) “Pervasive Games.”, p.12

Aufgaben bzw. Fragen

  • Modifiziere ein bekanntes Spielkonzept so, dass es ‘pervasiv’ wird. (Ein paar Sätze zur Beschreibung eines fiktiven Spiels genügen).
  • Kennst du (Nachtrag: Besonders gelungene oder eindrucksvolle) Beispiele, wo Kunst die Schranke zwischen Wirklichkeit und künstlerischer Rahmung, so wie sie Montola für Spiele beschreibt, gewollt durchdringt? Ist dies ethisch vertretbar?
  • Ist die virtuelle Welt des Internets ein öffentlicher Raum? Gibt es hier Bereiche, die sich für Spiele besonders eignen?

 

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Über Wey

My name's Wey-Han Tan, I graduated 2007 as Diplompädagoge (educational scientist) in Hamburg, and 2009 as M.A. in ePedagogy Design. Currently I work at the project "Universitätskolleg" as scientific assistant at the Faculty for Educational Sciences, Psychology and Human Movement at the University of Hamburg. My research interests are game based learning, second order gaming, media theory and (radical) constructivist approaches. I like pen-and-paper-roleplaying, especially in contemporary horror settings like "KULT" or "Call of Cthulhu".
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